Montag, August 12

SpaceWaster - Primus waren gestern


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Das Trio SpaceWaster aus Seattle gründete sich 2012 und veröffentlichte noch im selben Jahr zwei EP's - die instrumentale S/T-EP und "Highly Efficient Rock & Roll". Auf letzterer greift Bassist Ben "Meatpie" Fisher auch erstmalig zum Mikrofon. Als "Kinder der 90ger" versuchen die drei ihre Einflüsse aus Funk, Fusion Jazz und Progressive unter einem Hut zu bringen. Das kann dann schon mal, wie im Song "Red Sock", zu einer ganz schön waghalsigen Achterbahnfahrt ausarten, wo zappa-esquer Dadaismus auf die Funkyness von Primus trifft und der sogar hardcore-punkig ausklingen darf. Eher irritierend springt das Stück "There's Blood in My Frosted Flakes" herein, ein fieser und fast schon Black Metal-artiger Brocken, der sicherlich auch auf Fisher's Trash-Metal-Vergangenheit zurückzuführen ist. Immerhin gelang es der Band, ihr Debüt-Album "SpaceWaster" (Stream HIER, Free-DL Single "Lowballer" HIER), welches im Mai 2013 erschien und in Fisher's eigenem Studio 801 Productions aufgenommen, gemixt und gemastert wurde, homogener zu gestalten. Neu sind außerdem einige Crossover- und Reggae-Ausflüge, sowie die hörbare Nähe zum Experimental-Rock von Mike Patton. Und vielleicht auch deshalb wird das Trio irgendwann mit unangenehmen Tatsachen konfrontiert werden, dass das alles irgendwie schon mal dagewesen ist. Natürlich haben sie ihre Einflüsse und Absichten von Anfang an offengelegt, die sicherlich auch nur schwer eins zu eins nachzuspielen sind. Aber kann man SpaceWaster genauso beurteilen, wie beispielsweise eine Mr. Bungle-Cover-Band?


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